Montagsdemo auf dem Fraport

Die Ereignisse rund um das Covid-19-Virus überschlagen sich und es ist nicht abzusehen, wann das Ansteckungsrisiko kontrolliert sein wird. Die Montagsdemos auf dem 'fraport' werden daher weiter ausgesetzt. Trotzdem: Wir ALLE sind aufgefordert, unsere derzeitige Handlungsweise mit der Wahl des Verkehrsmittels zu überdenken: jeder Einzelne von uns, die Verantwortlichen in der Wirtschaft und vor allem in der Politik! Unsere Enkel werden sonst eine Welt vorfinden, in der die Natur zerstört, Städte verlärmt, die Atmosphäre vergiftet und der Mensch keine Möglichkeit zum Leben und Regenerieren mehr findet.

Mit den Montagsdemos auf dem Fraport setzen wir ein Signal und machen auf die Missstände eines Flughafens, mitten im Wohngebiet, aufmerksam.



Pressemitteilung des BBI vom 20.12.2020


"Strengere Regeln am Flughafen sind notwendig, zumutbar"

Ha¨nderingend bitten Politik und Beho¨rden im Zuge der sich verscha¨rfenden Covid-19 Pandemie die Bu¨rgerinnen und Bu¨rger um Reduzierung ihrer Kontakte. Besorgt beobachten die Beho¨rden, ob die Mobilita¨t abnimmt, was ein Zeichen fu¨r weniger Kontakte wa¨re.
Warnungen von Virologen vor einer 2. und weiteren Infektionswellen, sowie signifikanten Mutatio- nen des Virus gibt es seit dem Fru¨hjahr.
Die Max Planck Gesellschaft wies bereits 2004 auf die Risiken der globalen Vernetzung fu¨r die Aus- breitung von hochvirulenten Krankheitserregern hin. Aufgrund der hohen Mobilita¨t in modernen Ge- sellschaften, insbesondere durch den internationalen Flugverkehr, ko¨nnen sich diese rasend schnell u¨ber alle besiedelten Gebiete der Erde ausbreiten.
Die Luftverkehrsindustrie befindet sich allerdings anscheinend auf einer Insel der Seligen und igno- riert wider besseres Wissen die Gesundheitsgefahren fu¨r die Menschen, weil fu¨r sie der Sturz in den wirtschaftlichen Abgrund gefa¨hrlicher erscheint. So ist die Agentur der Europa¨ischen Union fu¨r Flugsi- cherheit (EASA) allen Ernstes der Meinung, dass es bei Flugga¨sten geringere Infektionsraten gibt als in der Allgemeinbevo¨lkerung.
Die Zahlen des DRK Testzentrums am Flughafen Frankfurt widerlegen diese Aussage. Zwischen Ende Juli und dem 18. Dezember wurden dort 235000 Tests durchgefu¨hrt mit 8000 positiven Ergebnissen.
Trotzdem gibt es bundesweit fu¨r Reiseru¨ckkehrer keine verpflichtenden Tests mehr, nur auf Auffor- derung des Gesundheitsamts muss sich ein Reiseru¨ckkehrer testen lassen. Ist die neue Mutation des Corona Virus bereits per Flugzeug aus Groß Britannien eingereist? Wegen der mangelhaften U¨berwa- chung von Reiseru¨ckkehrern wissen wir es nicht und die neue, deutlich ansteckendere Mutation be- findet sich mo¨glicherweise schon auf ihrem Weg um die Welt.
Es gibt keinen Grund einigen Wenigen bequemes Reisen zu ermo¨glichen indem auf Corona-Tests bei der Einreise zu verzichtet wird und dabei die vielen Menschen die zu Hause bleiben ins Risiko zu set- zen.
Frankfurt, den 22. Dezember 2020
BBI Bu¨ndnis der Bu¨rgerinitiativen, eMail: buero@flughafen-bi.de Bankverbindung: VR-Bank Bad Orb-Gelnhausen IBAN DE81 5079 0000 0006 7852 98 BIC GENODE51GL
Kontakt: Knut Do¨rfel, Michael Flo¨rsheimer, Ina Hauck Bu¨ndnissprecher*innen Email: mailto:inahauck111@gmail.com; Mobil: 01712424300 www.flughafen-bi.de page1image2308736



"BBI-Nachrichten" Ausgabe 01 2021

„Wir fliegen das Virus um die Welt“ : Die Luftverkehrsindustrie und die Verbreitung von Corona :
Mehr : Hier das "BBI-aktuell Januar 2021" (als PDF)

"BBI-aktuell" Ausgabe 01 vom 08.04.2020

Die Corona Kriese zeigt uns eine wunderbare Ruhe, in sehr kurzer Zeit ist der Luftverkehr zum „Erliegen“ gekommen und die Sperrung der ‚Nord-West‘ zeigt, dass auch wir hier im Vordertaunus nicht mehr vor 5 Uhr geweckt werden.
Das "BBI-aktuell " als aktuelle Ausgabe der ‚BBI-aktuell‘ – ein unregelmäßiger, aber mit vielen Informationen bestückter Newsletter, den wir für das Bündnis der Bürgerinitiativen auch in diesem Verteilerkreis gerne weiterleiten:

Download "BBI-aktuell 1 " vom 8.4.2020 (als PDF)
Download "BBI-aktuell 2 " vom 15.4.2020 (als PDF)
Download "BBI-aktuell 3 " vom 24.4.2020 (als PDF)
Download "BBI-aktuell 4 " vom 3.5.2020 (als PDF)
Download "BBI-aktuell 5 " vom 14.5.2020 (als PDF)

Download "BBI-aktuell " vom Oktober 2020 (als PDF)



Weniger ist mehr!

Sieben Schritte für einen klima- und ressourcen-schonenden Luftverkehr
Luftfahrt: Weniger ist mehr saubere Luft!
Kein zurück in die Vergangenheit: Corona-Krise macht Auswirkungen der Luftfahrt auf die Umwelt deutlich – Luftverkehrswachstum klimaverträglich gestalten
Ehrlich diskutieren: Fakten statt Mythen
Um fünf Prozent wächst der internationale Luftverkehr jedes Jahr. Auch seine Emissionen nehmen zu. Trotzdem spielt die Luftverkehrsbranche die Klimawirkungen des Luftverkehrs herunter und überhöht seinen Nutzen. Was ist dran an ihrer Argumentation? Was sind die Fakten?
Der Bund für Umwelt und Naturschutz stellt daher jetzt den 7-Punkte Plan „Weniger ist mehr! Sieben Schritte für einen klima- und ressourcenschonenden Luftverkehr“ vor, der Wegweiser für Politik und Wirtschaft beinhaltet: Luftfahrt und Emissionshandel neu konzipieren, Kerosin besteuern, Flüge auf die Schiene verlagern und Alternativen zum Flugverkehr nutzen: Mehr und der Link zum Flyer, hier auf :     7-Schritte-Luftverkehr



„Falsches Wachstumssignal“

BUND Hessen fordert Anbindung des Terminals 3 an die S-Bahn

Der hessische Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) bekräftigt anlässlich der heutigen Grundsteinlegung seine Ablehnung des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen. Für BUND-Vorstandsmitglied Stephan Baumann ist der Bau des Terminals angesichts der Klimaerwärmung das falsche Wachstumssignal. Der BUND erneuert seine Forderung nach einer Anbindung des Terminals 3 an das S-Bahnnetz auf Kosten der Fraport AG.
Der Flugverkehr hat nach Expertenschätzungen einen Anteil von ca. 7 % an der Klimaerwärmung. Die größte Klimawirkung haben nach Angaben der gemeinnützigen GmbH „atmosphair“ beim Fliegen das reine CO2, welches immer beim Verbrennen von Benzin oder Kerosin entsteht, die Bildung von Schleierwolken und Kondensstreifen, der Aufbau vom Treibhausgas Ozon in einem sensiblen atmosphärischen Stockwerk, sowie der Abbau von Methan (1).




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